Meine Fotophilosophie als Hochzeitsfotografin
Es gibt Tage im Leben, die uns für immer prägen. Tage, an denen die Zeit irgendwie anders läuft – schneller, intensiver, leiser und gleichzeitig lauter. Einer dieser Tage ist euer Hochzeitstag.
Ich habe im Laufe der Jahre viele Hochzeiten begleitet. Große und kleine, laute und stille, klassische und moderne. Aber egal, wie unterschiedlich sie waren, eines ist mir immer deutlicher geworden: Der wahre Luxus an einem Hochzeitstag ist nicht der perfekte Ablaufplan, nicht die Deko, nicht die Location. Es sind die Menschen, die euch an diesem Tag umgeben. All die Momente mit ihnen sind das, was bleibt. Und genau darauf richtet sich meine Fotografie aus.
Am Ende eines Hochzeitstages bleiben euch nicht die kleinen Stressmomente in Erinnerung, nicht die Sorge um Details oder die Frage, ob die Servietten richtig gefaltet sind.
Aber ihr werdet euch erinnern an:
- das leise Zittern in der Stimme beim Ja-Wort,
- die Tränen der Mutter,
- den Handschlag mit deinem Trauzeugen,
- die Umarmungen, die länger dauern als sonst,
- das Lachen eurer Großeltern, vielleicht zum letzten Mal in dieser Intensität.
Diese Momente sind nicht planbar.
Sie passieren, wenn ihr sie passieren lasst.
Und genau aus diesem Grund ist Zeit – echte, ehrliche Zeit – der größte Schatz eines Hochzeitstages.
Ich möchte nicht, dass ihr euren Tag „für die Kamera“ lebt.
Ich möchte, dass ihr ihn lebt – und ich halte ihn fest.
Meine Fotografie ist leise, aufmerksam und voller Gefühl.
Ich beobachte, ohne zu stören. Ich begleite, ohne einzugreifen.
Denn die schönsten Fotos entstehen dann, wenn ihr gar nicht merkt, dass ich da bin.
Es geht mir nicht um Perfektion.
Es geht mir um Echtheit.
Um eure Verbindung.
Um das, was man nicht in Worte fassen kann – aber in Bildern sieht.
Euer Hochzeitstag ist keine Produktion – es ist ein Kapitel eures Lebens!
Wenn ich eine Hochzeit begleite, wünsche ich mir vor allem eines für euch:
Dass ihr den Tag wirklich erlebt.
Dass ihr ihn nicht „abarbeitet“.
Dass ihr euch nicht verliert in Abläufen, Erwartungen oder Perfektionismus.
Denn am Ende sind es nicht die Fotos von gestellten Situationen, die ihr Jahre später anschaut.
Es sind die kleinen Augenblicke, die euch wieder mitten in den Tag zurückholen.
Diese Momente entstehen, wenn ihr eure Zeit nicht füllt – sondern fühlt.
Ich glaube fest daran, dass die größten Erinnerungen nicht in den großen Momenten liegen, sondern in den leisen dazwischen.
In den Berührungen, Blicken und Gesten, die niemand geplant hat – aber die ihr niemals vergessen werdet.
Deshalb ist meine Fotografie mehr als das Festhalten eures Hochzeitstages.
Sie ist das Einfangen von Beziehungen.
Von Nähe.
Von echter Liebe.
Und am Ende von all dem steht ein Satz, der für mich immer wahr bleibt:
Der wahre Luxus ist Zeit.
Zeit mit den Menschen, die man liebt.
Genau diese Zeit möchte ich für euch bewahren – in Bildern, die sich anfühlen wie der Tag selbst.